Intelligente Modelle ermöglichen es, komplexe Umweltsysteme zu analysieren und zuverlässige Vorhersagen darüber zu treffen, wie sie auf die Einflüsse des Menschen reagieren. Die theoretische Physikerin Sabine Attinger entwickelt solche Modelle am UFZ in Leipzig – ein Videoporträt.
Sabine Attinger ist theoretische Physikerin und lehrt mathematische Modellierung in Potsdam. Ihre aktuelle Forschung am UFZ in Leipzig befasst sich unter anderem mit dem Entwurf und der Erstellung geographisch verteilter Multiskalen-Prognosemodelle. Foto: Sabine Attinger/UFZ
Um Rechenmodelle zu einem zuverlässigen Analyse- und Vorhersagewerkzeug von Umweltveränderungen zu machen, ist viel Data Science nötig. Keine leichte Aufgabe, denn Umweltsysteme sind vielschichtig, die Eingriffe des Menschen zahlreich und das entsprechende Datenmaterial sowohl umfangreich als auch in vielen Bereichen unvollständig. Zudem müssen die Modelle auf ein notwendiges Minimum an Komplexität reduziert und die richtigen Parameter definiert werden. Jemand, der sich mit diesen Herausforderungen auskennt, ist Sabine Attinger.
Attinger ist Professorin für „Mathematische Modellierung“ an der Universität Potsdam und leitet am UFZ in Leipzig die Abteilung für Hydrosystemmodellierung und die Forschungseinheit Smarte Modelle / Monitoring. Dort entwickelt sie Modelle, die komplexe Umweltsysteme analysieren und vorhersagen können, wie diese zum Beispiel auf den Klimawandel reagieren.
In einem Videoporträt des UFZ beschreibt die theoretische Physikerin, was sie an der neuen Ära der Data Science fasziniert.
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