Anerkennung für die stillen Helden der Wissenschaft

Softwareentwicklung ist ein zentraler Bestandteil der Forschung. Foto: Lukas Blazek @ pexels

Vom Hintergrund ins Rampenlicht: Der Helmholtz-Software-Award würdigt die oft übersehene Arbeit der Softwareentwickler in der Gemeinschaft.

Ohne wissenschaftliche Software wären viele bedeutende Meilensteine in der Forschung nicht möglich gewesen. Mit dem Helmholtz-Software-Award werden herausragende Leistungen der Softwareentwickler in der Helmholtz-Gemeinschaft ausgezeichnet. Dieses Jahr wurde er zum zweiten Mal verliehen. 

Der Preis ist als Symbol der Wertschätzung für die stillen Helden der Wissenschaft gedacht, die mit ihren Softwarelösungen den Fortschritt in ihren Disziplinen vorantreiben. 

„In der Wissenschaft wird diese Art von Arbeit oft nicht ausreichend honoriert."

Uwe Konrad, Initiator des Helmholtz Software Awards

Preiskategorien und Bewertung

Der Award umfasst drei Preiskategorien, die die Vielfalt und den unterschiedlichen Charakter der Softwareprojekte reflektieren.

Der Hauptpreis, der „Best Scientific Software“, würdigt wissenschaftliche Exzellenz und Erfolg in der jeweiligen Community, nachgewiesen beispielsweise durch Publikationen. Der „Sustainability Prize“ ist ausschließlich Open-Source-Software vorbehalten, die nach den FAIR-Prinzipien nachhaltig ist. Die dritte Kategorie, der „Newcomer Prize“, richtet sich an vielversprechende junge Softwareprojekte und ist besonders für Doktoranden und Nachwuchsforschungsgruppen interessant.

Die Helmholtz-Zentren konnten bis zu drei Softwareprojekte für den Preis vorschlagen. Die eingereichten Programme wurden dann in einem zweistufigen Verfahren von nationalen und internationalen Gutachtern anhand eines Punktesystems bewertet.

Aus den eingereichten 35 Projekten von 17 Zentren setzten sich folgende drei durch:

Best Scientific Software
CP2K – Quantum Chemistry and Solid State Physics Software Package
Vertreter: Thomas Kühne (HZDR)
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Sustainability Prize 
FastSurfer – Deep-Learning-Pipeline für die Analyse von menschlichen Gehirn-MRTs
Vertreter: Martin Reuter (DZNE)
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Newcomer Prize
MemBrain v2 – Analyse von Membranen in Cryo-Elektronentomographie-Daten
Vertreter: Lorenz Lamm (Helmholtz Munich)
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Die Preisverleihung findet im Rahmen eines Inkubator Workshops Ende November statt.

Diese Ausschreibung wurde erneut gemeinsam von HIFIS – Helmholtz Federated IT Services, dem Helmholtz Open Science Office, dem HIRSE_PS-Projekt und HIDA ausgerichtet.

 

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