Unser Partner in Südkorea:

Korea Institute of Toxicology

Das Korea Institute of Toxicology (KIT) ist das nationale Forschungszentrum für Toxikologie in Korea. Es wurde 2002 als unabhängiges Institut gegründet und hat sich auf die Untersuchung von Chemikalien, Arzneimitteln, Nanomaterialien und Umweltstoffen spezialisiert.

Das South Korea Mobility Program eröffnet Data-Science-Talenten die Möglichkeit, bis zu drei Monate in Daejeon oder Jeongeup am KIT zu forschen. Dort lassen sich moderne Toxikologiedatenbanken, High-Content-Screening-Plattformen und Omics-Technologien mit Methoden der Datenanalyse und künstlichen Intelligenz verknüpfen, um neue Modelle der Risikovorhersage zu entwickeln.

Über NST

National Research Council of Science and Technology (NST)

Das National Research Council of Science and Technology (NST) bündelt derzeit 23 führende Forschungsinstitute, die in den unterschiedlichsten Bereichen tätig sind – von Materialwissenschaften, Biotechnologie und Energie bis hin zu Raumfahrt, Robotik und Informations- und Kommunikationstechnologien. Es koordiniert deren strategische Ausrichtung, fördert Synergien zwischen den Instituten und unterstützt die Regierung bei der Entwicklung von Forschungs- und Innovationsstrategien.

Damit trägt das NST wesentlich dazu bei, wissenschaftliche Exzellenz in gesellschaftlich relevanten Bereichen voranzutreiben und technologische Innovationen in Wirtschaft und Gesellschaft zu übertragen. Darüber hinaus stärkt es die internationale Vernetzung der koreanischen Forschung und ermöglicht gemeinsame Projekte mit führenden Forschungseinrichtungen weltweit.

KIT erforscht, wie chemische und biologische Substanzen auf Zellen, Organe und Organismen wirken. Anstelle rein tierexperimenteller Ansätze entwickelt das Institut zunehmend alternative Testmethoden, darunter In-vitro-Systeme, Organoide und computergestützte Vorhersagemodelle. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der regulatorischen Toxikologie, um wissenschaftliche Erkenntnisse in Richtlinien und Standards für sichere Chemikalien, Medikamente und Konsumgüter zu übersetzen.

Darüber hinaus untersucht KIT die Wechselwirkungen zwischen Umweltfaktoren und Gesundheit, z. B. die Auswirkungen von Feinstaub, Endokrinen Disruptoren oder Nanopartikeln. Internationale Kooperationen mit OECD-Programmen und globalen Forschungseinrichtungen stellen sicher, dass die entwickelten Methoden international anerkannt und angewandt werden.

Forschungsschwerpunkte

  • Chemikalien- und Arzneimittelsicherheit – Bewertung von Wirkstoffen und deren Nebenwirkungen.

  • Alternative Testmethoden – Entwicklung von In-vitro- und In-silico-Ansätzen zur Verringerung von Tierversuchen.

  • Systemtoxikologie und Omics – Einsatz von Genomik, Proteomik und Metabolomik für ein tieferes Verständnis toxischer Mechanismen.

  • Umweltexposition und Gesundheit – Analyse von Schadstoffen in Luft, Wasser und Böden und deren Einfluss auf den Menschen.

  • Regulatorische Toxikologie – wissenschaftliche Unterstützung für nationale und internationale Sicherheitsstandards.

Wie funktioniert die Bewerbung?

  • Schritt 1: Kontaktieren Sie eine Forschungsgruppe an einer der NST-Mitgliedsinstitutionen, um die Möglichkeit eines dreimonatigen Forschungsaufenthalts zu besprechen.
  • Schritt 2: Sie bewerben sich über das folgende Bewerbungsportal.

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  • Schritt 3: Ein Auswahlkomitee prüft alle eingereichten Bewerbungen. Sie werden danach über das Ergebnis und eine mögliche Förderung informiert.

Mehr Informationen zum Bewerbungsablauf erhalten Sie unter folgendem Link. 

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Kontakt

Sie haben Fragen zum South Korea Mobility Program oder unseren anderen Angeboten rund um Forschungsaufenthalten? Dann wenden Sie sich gerne jederzeit an uns.

Stefanie Gruber-Sliva
Managerin Netzwerke & Austauschprogramme

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