Materie verstehen, Zukunft gestalten: Am GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung werden mit modernsten Teilchenbeschleunigern die fundamentalen Bausteine der Materie erforscht und neue Technologien für Wissenschaft, Medizin und Industrie entwickelt.
Vom Kleinsten zum Größten: Durch HIDAs Mobilitätsprogramme haben Data-Science-Talente am GSI die Chance, an den elementarsten Fragen der Materie zu forschen – und dem Verständnis des Universums ein Stück näherzukommen.

Die Programme
Mit HIDA das GSI kennen lernen
Das GSI ist Teil der Helmholtz Gemeinschaft.
Mit folgenden Programmen können Data Science Talente am Zentrum forschen.
Das GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung in Darmstadt betreibt eine große, weltweit einmalige Beschleunigeranlage für Ionen. Forschende aus aller Welt nutzen die Anlage für Experimente, um neue Erkenntnisse über den Aufbau der Materie und die Entwicklung des Universums zu gewinnen – vom Urknall bis heute. Darüber hinaus entwickeln sie neuartige Anwendungen in Medizin und Technik.
Zurzeit entsteht bei GSI das neue internationale Beschleunigerzentrum FAIR (Facility for Antiproton and Ion Research), eines der größten und komplexesten Bauvorhaben für die internationale Spitzenforschung. FAIR wird Teilchenstrahlen mit bisher unerreichter Intensität und Qualität liefern. Die Anlage besteht aus einem unterirdischen Ringbeschleuniger mit 1.100 Metern Umfang, Speicherringen und Experimentierstationen mit insgesamt mehreren Kilometern Strahlführung.
Forschungsschwerpunkte:
- Kern- und Hadronenphysik
- Atom- und Plasmaphysik
- Partikeltherapie und biomedizinische Forschung
- Materialwissenschaften unter extremen Bedingungen
- Entwicklung neuer Beschleunigertechnologien
- Datenwissenschaft und Simulationen in der Physik

Die Standorte
Die Standorte
Das GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung betreibt in Darmstadt eine der weltweit führenden Teilchenbeschleunigeranlagen für die Forschung.

Kompetenzen des GSI im Bereich Data Science & KI
GSI nutzt modernste datengetriebene Methoden zur Analyse hochkomplexer physikalischer Prozesse. Innovative Simulationsmodelle und Algorithmen werden für Experimente entwickelt, um die Wechselwirkung zwischen schweren Ionen und Materie besser zu verstehen.
Der Einsatz leistungsfähiger KI-Modelle und Big-Data-Analysen kann die Verarbeitung großer experimenteller Datenmengen ermöglichen, um neue Erkenntnisse über die Struktur der Materie zu gewinnen und technologische Anwendungen voranzutreiben. Vernetzt durch die gruppenübergreifende AI-Working Group arbeiten bei GSI interdisziplinäre Teams zusammen, um den Einsatz von KI-basierten Systemen zu erforschen. Anwendungsgebiete der KI bei GSI sind u.a.:
- KI-gestützte Analyse hochenergetischer Teilchenkollisionen
- Automatisierte Mustererkennung in experimentellen Daten (z.B. Massenspektren)
- Maschinelles Lernen zur Optimierung von Teilchenbeschleunigern
- Entwicklung von Simulationsmodellen für Plasmaphysik und Kernprozesse
- Multimodale Datenintegration zur Verbesserung experimenteller Präzision
Etwa 1.520 Menschen sind bei GSI beschäftigt. Dazu kommen jährlich rund 1.000 Gast-Wissenschaftler aus der ganzen Welt, die die Anlage für Experimente zu nutzen.